Wednesday 13 April 2022

Mit kühlem Kopf zur Meisterschaft? Wir sind auf der GORE 2022!

 Die letzten Vorbereitungen werden getroffen, morgen geht es endlich los: Nach 2 Jahren virtueller Wettbewerbe sind wir wieder auf dem Platz. Bis Sonntag wird sich zeigen, wer sich unter den Teams aus Deutschland, Italien, Australien und Irland durchsetzen kann und die Meisterschaft gewinnt.


 Wie heiß wir auf den Titel sind, stieg einem unserer robotischen Teammitglieder noch vor dem ersten Spieltag etwas zu Kopf: ein böser Sturz beim Testspiel, Lüfter blockiert, Überhitzung knapp verhindert. Abkühlung verschaffte ein kurzer Trip in die Nao-Klinik vor Ort. Solche Zwischenfälle können passieren, aber unser Team ist geübt, dabei einen kühlen Kopf zu bewahren.

Diesen Eindruck hat auch Max Liebing, der als neues Teammitlgied zum ersten Mal bei einem Turnier mit dabei ist: „Die Stimmung im Team ist entspannt. Wir haben viele erfahrene Teammitglieder, die sehr viel Ahnung haben und einem weiterhelfen“. Er selbst ist während des Spiels unter anderem als Gamecontroller – also als teamseitiger Schiedsrichterassistent – und zwischen den Spielen beim Testen eingesetzt.


Bei der GORE 2022 gibt es auch neue technische Regeln für die Naos, die die Kommunikation erheblich einschränken. Innerhalb eines festgelegten Datenbudgets muss alles wichtige vermittelt werden, was in etwa einem Datenpaket pro 5-Sekundenintervall entspricht. „Das erfordert strategisches Umdenken – Angriffsformationen und Absprachen zwischen den Spielern auf dem Feld müssen neu geplant werden.“, erklärt Felix Loos, an der Strategie werde bis zuletzt gefeilt. Morgen treffen wir dann in unserem ersten Spiel des Turniers auf die Ranglistendritten Nao Devils aus Dortmund.

Das neue Datenbudget ist eine ungewohnte aber lösbare Aufgabe; schließlich sagte auch Berti Vogts einst: „Fußball ist ein Laufspiel, vielleicht sollte man weniger dabei reden“. Im ersten Spiel gegen die laufstarken Devils erinnern diese sich vielleicht aber auch an eine andere Fußballweisheit: „Lieber einmal 0:8 verloren, als achtmal 0:1“ und damit an ihr letztes Ergebnis gegen uns beim Robocup 2019. Mit den neuen Regeln, den Challenges der Pandemie und 3 Jahren Zeit seit der letzten Begegnungen steckt der Teufel jedoch in vielen verschiedenen Details. Des Pudels Kern Die Wahrheit finden wir am Ende auf dem Platz.

In diesem Sinne: Ein Spiel dauert 20 Minuten, das Runde muss vollautomatisiert ins Eckige. Los geht‘s!


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